Mittwoch, 6. Februar 2013

Ein wunderguter Tag

Kennt ihr diese Tage, an denen einfach alles läuft wie am Schnürchen? Sie sind selten, aber wenn sie mal da sind, muss man sie in vollen Zügen genießen. Bei mir lief heute alles nahezu perfekt - unglaublich!

Heute war einfach alles super! Bildquelle: cashkurs.com


Auf der Arbeit: ein unglaubliches Kompliment von meinem Chef


Trotz des Schnees bin ich heute gut zur Arbeit gekommen. Ich war zunächst etwas demotivert, aber ich hatte heute viele Dinge zu tun, die mir Spaß machen und habe dazu noch etwas gelernt. Sehr schön ist auch, dass ich mal wieder ein Projekt leiten darf - da habe ich viel Spaß dran.

Aber jetzt kommt das geilste. :)
Ich hatte heute einen Termin mit meinem Chef und habe ihn gefragt, wie er sich meine Gehaltsmäßige Entwicklung in den nächsten Jahren vorstellt. Da ich einen wirklich guten Job mache und das Geld brauche (die Hochzeit bezahlen wir nämlich komplett allein), finde ich, dass nichts schlimmes dabei ist, einfach mal nachzufragen. Mit seiner Antwort hätte ich absolut nicht gerechnet:

"Du bist eine großartige Mitarbeiterin. Ich bin froh, dich in meinem Team zu haben und werde alles in meiner Macht stehende tun, damit das auch so bleibt!"

Oh mein Gott!!! Wertgeschätzt zu werden ist ein tolles Gefühl! Ich bin wirklich überwältigt davon, wie sehr mein Chef von meinen Leistungen überzeugt ist. Ich wusste gar nicht, was ich sagen sollte!

Was genau das für meine finanzielle Entwicklung bedeutet? Ganz genau weiß ich das nicht, aber er wird mich auf der Gehaltskonferenz für eine Gehaltserhöhung "nominieren". Das finde ich toll. Am besten finde ich aber, dass er das ohnehin wollte - selbst, wenn ich nichts gesagt hätte. Das ist echte Wertschätzung!


Beim Aquapower: direkt das nächste Kompliment

Heute Abend beim Aquapower gab es dann direkt das nächste Kompliment und zwar von meiner Trainingspartnerin. Ich kam im Bikini aus der Dusche zum Schrank mit den Gürteln und da schaute sie mich ungläubig an und sagte: 

"Wie hast du es geschafft in nur einer Woche so viel abzunehmen? Toll!!!"

Wow! Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie mich das aus der Bahn geworfen hat, denn ich muss sagen: ich habe es bisher nicht gesehen. Aber wenn man so im Bikini da steht, scheint man es zu sehen.
Eigentlich sollte ich mit meiner Figur - und vor allem mit den Dehnungsstreifen am Bauch - keinen Bikini tragen. Echt nicht. Wirklich nicht. Beim besten Willen nicht!!! Aber: ich habe genug Selbstvertrauen, um es trotzdem zu tun. Und dann fällt meiner Trainingspartnerin auch noch auf, dass ich sichtlich abgenommen habe. 
Was für ein Erfolgserlebnis!! Ich bin überglücklich und umso motivierter. Offensichtlich ist das, was ich tue, ja richtig. :)

Oh Leute, was für ein Tag!! Aber es geht noch weiter!


Nicht nur für mich ein super Tag

Schließlich habe ich eben noch erfahren, dass meine liebe Juli heute ihre mündliche Prüfung gut bestanden hat. Ich bin sehr froh, dass ihr diese schwere Last von den Schultern gefallen ist. Prüfungen bedeuten Stress und diesen Stress ist sie jetzt erstmal los. Außerdem bin ich echt stolz auf sie. Juli ist halt toll!


Ich hoffe sehr, dass ihr auch alle so einen tollen Tag hattet und falls nicht, wünsche ich euch, dass Morgen so ein super Tag für euch wird!


Liebste Grüße
eure Maya


Montag, 4. Februar 2013

Wie man nicht heiraten sollte, Vollkornkuchen und mehr

Hallo meine Lieben,

alle gut in die neue Woche gestartet? Ich... naja... geht so. Dafür war mein Wochenende spontan genial. Mein Schatz hat meine Pläne etwas durcheinander gebracht, weshalb ich nicht zum Schreiben gekommen bin, aber das hole ich ja gerade nach.

Heute geht es mal wieder um Vollkorn und es geht weiter mit meiner Serie "Wie man nicht heiraten sollte".

Viel Spaß beim Lesen!

Kochen & Backen mit Vollkorn

Meine durch noom mittlerweile extrem verstärkte Vorliebe für Vollkorn dürfte ja kein Geheimnis mehr sein. :) Eigentlich wollte ich mich am Sonntag am Backen von Vollkornwaffeln versuchen, aber dazu ist es leider nicht gekommen. Macht ja nichts! Gibt es die halt nächsten Sonntag. Stattdessen habe ich am Samstag einen Vollkorn-Haselnuss Kuchen mit Schokotropfen gebacken. Weil ich auf den Zucker fast komplett verzichtet habe, dachte ich mir, dass der eine Kakao-Glasur vertragen kann. Ich gönne mir ja Süßigkeiten-mäßig in letzter Zeit quasi nichts, also fand ich das ok. Ich hab den Kuchen ja außerdem auch nicht allein gegessen - das fände ich ein wenig krank.

Hier ein paar Bilder von meinem Kuchen, der einfach grandios geschmeckt und schon in kleinen Mengen richtig satt gemacht hat:

Mein Kuchen im Backofen

Der fertige Kuchen

Der angeschnittene Kuchen
Interesse am Rezept? Hier klicken.

Sonntag-Abend haben wir dann spontan Besuch bekommen. Genau da wollte ich eigentlich bloggen, aber egal. Also haben wir Lasagne gemacht - mit Vollkorn-Béchamel, ist doch klar! Auch das ist sehr lecker.

Wann immer es geht, ersetze ich normales Mehl durch Vollkornmehl - und es hilft tatsächlich. Das macht mich schon ein bisschen stolz, denn so eine großartige Ernährungsumstellung ist das de facto ja nicht.


...und noch was gesundes

 Am Samstag habe ich mal etwas ganz gesundes zum Abendessen gemacht: Möhren, Paprika, Radieschen, Champignons und Brot-Sticks mit scharfem Joghurt-Dip. Auch davon mal ein Bild:




Wie man nicht heiraten sollte - Teil 6: ein Abend voller negativer Ereignisse

Endlich geht es weiter mit meiner Serie über die wahrscheinlich schrecklichste Hochzeit aller Zeiten. Klingt böse? Ich finde eher, dass es gerechtfertigt klingt.

Cocktails! und das Buffet

Nach unserer Aufführung war erstmal wieder ein bisschen Verstreuung angesagt - und das Cocktail trinken ging los. Autsch. Während Juli, Annika (auch eine großartige Freundin!) und ich das wegen der Kosten von 5-9€ pro Cocktail nicht tun wollten - wir wollten nämlich Nadines Mutter nicht belasten, weil sie das alles bezahlt hat -  haben Nadines Verwandtschaft und alle anderen Freunde des Brautpaars ordentlich zugelangt. Und Nadine war total dafür. Letztendlich hat sie auch Juli und mich dazu ermutigt, welche zu trinken. Konnte ihr ja auch egal sein, sie musste das ja alles nicht bezahlen. Muss schön sein, so eine Tochter zu haben... nicht. Ihr müsst wissen: ihre Mutter hat es auch nicht gerade dicke im Geldbeutel.

Das Buffet fand ich auch nicht gut. Es gab Tomatensuppe, die wie Tütensuppe geschmeckt hat, Salat, nicht so gutes Kartoffelgratin, komisches Hähnchengeschnetzeltes, etwas Schweinebraten-artiges mit sehr dünner Sauce und Fisch (kalt); vielleicht auch noch etwas, woran ich mich gerade nicht erinnere. Da es ziemlich warm war, war das nicht so praktisch mit den warmen Hauptspeisen, aber das kann man vorher wirklich nicht wissen.
Seit ich weiß, dass das Essen echt teuer war, finde ich es noch schlechter. Das Essen war sein Geld absolut nicht wert. Es hat nicht nach Essen aus einem Restaurant geschmeckt - sehr traurig.
Zur Nachspeise gab es den Oberhammer - ich habe noch nie zuvor in meinem Leben so dermaßen ekelhaftes Tiramisu gegessen!! Wirklich abartig! Die Stimmung der Gäste wurde durch das qualitativ nicht für eine Hochzeit angemessene Essen definitiv nicht besser.

Das Spiel mit den Schuhen

Kennt ihr das Hochzeitsspiel, bei dem das Brautpaar Rücken an Rücken sitzt und einen Männerschuh und einen Damenschuh hat, dabei Fragen gestellt bekommt und je nachdem, ob die Antwort "Braut" oder "Bräutigam" ist, dann den zum Geschlecht passenden Schuh hochhalten muss? Das Paar bekommt nur dann Punkte, wenn beide das gleiche Antworten. Man stellt Fragen wie: wer ist sturer, wer lacht lauter, wer hat in der Beziehung die Hosen an oder wer ist dominanter im Bett.
Also: ein wirklich amüsantes Spiel, wenn man die richtigen Fragen stellt und wir haben echt gute gestellt und alle Gäste mussten rufen, was sie denken - fast alle haben mitgemacht, echt toll (Wow, was positives, aber ne ne, das bleibt nicht so)!

Aber ganz zum Anfang: Nadine war unglaublich mega abgefuckt, weil das Paar weiblicher Schuhe doch tatsächlich Nadine gehört. Ihr denkt jetzt bestimmt: und da ist wo das Problem? Ja, das dachte ich auch... Das Problem war: "WER WAGT ES, AN MEINEN SCHUHSCHRANK ZU GEHEN UND OHNE MICH ZU FRAGEN MEINE SCHUHE ZU NEHMEN UND HIERHER ZU BRINGEN?!?" Es waren die Trauzeugen ihres Mannes und die haben ihn vorher gefragt. Naja... da war die Laune schon mal im Keller. Wie kann man sich bitte so anstellen??

Weil ihr das Spiel mehr als offensichtlich nicht gepasst hat, hat sie wieder eine Hustenattacke bekommen (das ist was psychisches, hat ihr Arzt auch gesagt) und ist auf's Klo gelaufen. Sowas sorgt bei den Gästen auch nicht unbedingt für gute Laune - zumal alle wussten, dass es etwas psychisches war und nichts ernstes. Davon wollte sie natürlich aber nichts hören.

Das Spiel haben wir also abbrechen müssen. :/

Zu fett für's Brautkleid - die Konsequenzen & wie ich meinen BH verlieh

Kurz nach dem Spiel wurde die arme Juli losgeschickt, um für Nadine ein Ersatzkleid zu holen. Warum? Ganz einfach: ich habe das Kleid so locker wie möglich geschnürt, aber Nadine hatte in der Zwischenzeit (also von Kauf bis Hochzeit) so viel zugenommen, dass sie einfach nicht mehr richtig hineingepasst hat.
Das Kleid, das Juli auf Anweisung von Nadine holte, war für eine Hochzeit einfach unglaublich nuttig. Wirklich sehr kurz und sie hat ihr Strumpfband extra so getragen, dass es alle Welt sehen konnte, was diesen Eindruck noch verstärkte.
Nadine hatte leider vergessen, Juli zu sagen, was für einen BH sie ihr von wo mitbringen sollte. Nach dem Drama um die Schuhe hätte ich mich an Julis Stelle auch nicht getraut, an ihren Schrank zu gehen... Naja, also hatte Nadine keinen BH. Ich hab ihr daraufhin meinen Bondeau-BH geliehen.

Wenn mich das nicht zur besten Trauzeugin aller Zeiten macht, weiß ich auch nicht - denn ich musste ab diesem Moment den Abend ohne BH verbringen - mit einem rutschenden Kleid. :(

Schon traurig, dass sie das Brautkleid nichtmal bis zum Hochzeitstanz getragen hat. Aber man merkte deutlich, dass es ihr gefiel, nuttig auszusehen. Bäh.

Der rettende DJ

Der DJ hat den Abend irgendwie gerettet und selbst über den völlig emotionslosen Hochzeitswalzer hinwegsehen lassen. Er hat zur richtigen Zeit die richtige Musik gespielt. Die Tanzfläche war zwar nicht immer voll, aber das lag eher daran, dass man auch mal eine Pause braucht. Und genau das hat der DJ auch beachtet. Es kamen mal ruhigere Stücke, bei denen er leiser gemacht hat. Die abwechselnden Phasen von Tanzen und Ruhe waren wirklich großartig. Der DJ hat für Stimmung gesorgt, aber über genau den hat Nadine hinterher noch gelästert, weil ihre Tante (vielleicht auch ihre Mutter, sicher bin ich mir nicht mehr), sich ein Stück gewünscht hat, das er den ganzen Abend nicht gespielt hat. Ich weiß nicht warum, aber ihn deshalb als schlechten DJ zu bezeichnen finde ich doch echt übertrieben.

Da mein Post jetzt schon wieder ziemlich lang ist, höre ich an dieser Stelle auf. Nächstes Mal geht es dann um den Brautstraußwurf, der quasi erzwungen werden musste, den Wurf des Strumpfbands, den sie toll fand (und bei dem sämtliche Männer meinten, sie bräuchte einen 2. Labello, wenn ihr versteht was ich meine...) und das lächerlichste zum Thema Hochzeitstorte, das ich jemals miterlebt habe... Freut euch schonmal drauf!


Ich hoffe, ihr hattet bisher schon viel Freude an meinen grauenhaften Erfahrungen - zu irgendwas müssen sie ja nützen. :)

Ciao für heute,
eure Maya